Unsere Hecke ist so dicht, dass man während der Vegetationsperiode nicht hindurch sieht.
Der Krautsaum um die Hecke herum soll als Rückzugsgebiet für Wiesentiere dienen und darf nicht regelmässig gemäht werden.
Obwohl Hecken vom Bund finanziell unterstützt werden, sind echte Hecken eine schwere Belastung für den Betrieb: Waldreben überwuchern alles und müssen aus dem Dornendickicht herausgeschnitten werden. Was im Krautsaum wächst, ist nicht einmal Ökoheu, und die dornentragenden Pflanzen wie Brombeeren und verschiedene Rosenarten wuchern ständig ins benachbarte Land. Sobald Ableger Wurzeln geschlagen haben, ist mühsames Ausreissen von Hand angesagt.
Eine solche Hecke ist zweifellos sehr wertvoll für die Fauna. Doch die Direktzahlungen ersetzen höchstens den Ertragsausfall und niemals die damit verbundene Arbeit.
© Familie Iff-Fäs, Oberbipp, 11.02.11